Willkommen auf Racenet: dem Blog für alles, was mit starken Motoren und schnellen Rennen zu tun hat. Schnittige Formel 1-Autos und aufgemotzte Motorräder sind jedoch längst nicht alles, was Motorsport zu bieten hat, denn es gibt von Rallyes über Truck Racing bis hin zu NASCAR Series sehr viel Abwechslung. Lassen Sie sich von uns in die Welt der verschiedenen Motorsport-Disziplinen entführen.
Die Erfindung der ersten Motoren stellte einen echten Wendepunkt in der Geschichte dar, und gleich von Anfang an stellten sich immer wieder die gleichen Fragen: wie schnell kann es gehen, und was ist das schnellste Auto oder Motorrad? Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden, weshalb das Veranstalten von Rennen schon früh untrennbar zur Szene der Motorliebhaber dazugehörte. Bald wurde daraus der Motorsport geboren.
Auch heute noch entwickelt sich die Technik im Bereich Motorfahrzeuge rasant fort und immer wieder werden neue, verbesserte und noch schnellere Modelle hergestellt. Entsprechend lebendig und spannend ist auch die Motorsport-Szene geworden. Neben der Formel 1, die als die Königsklasse des Motorsports bekannt ist, gibt es noch zahlreiche andere Unterarten des Motorsports, die sich mit verschiedenen Fahrzeugtypen und Streckentypen beschäftigen.
Wenn über Motorsport geredet wird, dann geht es heutzutage meistens um die extrem hochdotieren und prestigeträchtigen Rennen der Formel 1, denn diese ziehen die meisten Fans an. Pro Jahr finden ungefähr 20 F1-Rennen auf verschiedenen Rennstrecken statt, die über die gesamte Welt verteilt sind. Am Ende der Saison werden dann aus allen Rennen die Sieger gekürt.
Besonders an der Formel 1 ist wohl, dass hier nicht mit „normalen“ Rennwagen gefahren wird, sondern mit ganz speziellen Hochleistungswagen, die locker mehr als 300 Stundenkilometer schnell werden können. Diese irrwitzige Geschwindigkeit ist wohl das, was der Formel 1 auch unter den Zuschauern so eine riesige Beliebtheit verleiht. Die Anforderungen an die Autos, Fahrer, Ingenieure und das gesamte Team sind extrem hoch.
Jedes Jahr werden von den verschiedenen Rennställen Millionen investiert, um die hochmodernen Rennwagen noch aerodynamischer, kurvensicherer und schneller zu machen. Dabei muss sich jedoch an bestimmte technische Vorgaben gehalten werden – die Formel 1-Regeln, von denen sich der Name des Motorsports ableitet und die dafür sorgen, dass es für alle gleiche, faire Voraussetzungen gibt.
Nicht nur auf die Hochwertigkeit und Leistungsfähigkeit der Rennwagen kommt es an, sondern viel hängt auch vom Talent der Fahrer ab. Unvergessen ist nach wie vor der deutsche Star der F1-Geschichte, Michael Schumacher. Auch gelten Lewis Hamilton, Sebastian Vettel, Max Verstappen und Fernando Alonso als Spitzenpiloten der F1, und der Sohn von Michael Schumacher, Mick Schumacher, strebt bereits an, in die Fussstapfen des Vaters zu treten.
Die Formel 1 bekommt zwar wohl die meiste Aufmerksamkeit von Medien und Fans, aber natürlich wecken auch andere Motorsport-Disziplinen viel Interesse – zum Beispiel die MotoGP. Es handelt sich um die Weltmeisterschaft der Motorradrennen. Seit 1949 findet diese jedes Jahr statt und wird mit ähnlich vielen Rennen pro Jahr wie die Formel 1 ausgefochten. Auch die gleichen Rennstrecken werden benutzt, oft mit nur leichten Abänderungen.
Ebenfalls wie bei der Formel 1 wird mit eigens für diese Rennserie entwickelten Hochleistungsmaschinen gefahren. Als höchste Rennklasse im Motorradrennsport hat die MotoGP den Zuschauern ebenfalls viel zu bieten. Mit bis zu 300 PS und über 350 Stundenkilometern jagen sich die Motorräder um den Ring. Die Nationen, die aktuell und in der Vergangenheit die meisten Erfolge bei der MotoGP erzielen konnten, sind Spanien und Italien.
Ebenfalls mit Motorrädern, aber doch ganz anders, werden die Wettkämpfe der Disziplin Motocross ausgeführt. Die hochleistungsfähigen Motorräder mit den waghalsigsten Fahrern treten nicht auf einer asphaltierten Strecke gegeneinander an, sondern im rauen Gelände. Nicht selten schanzt man mit hoher Geschwindigkeit über Unebenheiten im Boden und verliert für mehrere Sekunden die Bodenhaftung. Sprünge und enge Kurven, bei denen der Dreck unter den Reifen wegfliegt, gehören fest zu jeder Strecke.
Die Motocross-Maschinen sind also extrem geländetauglich und die Manöver der Fahrer nicht nur spannende Demonstrationen von Mut und Geschick, sondern zum Teil sehr akrobatisch. Kein Zweifel: wer einmal ein Motocross-Rennen beobachtet hat, der wird verstehen, warum dieser Adrenalin-Sport vom Publikum mit so viel Spannung verfolgt wird.
Dann gibt es noch den Rallye-Motorsport! Diese Autorennen werden nicht ausschliesslich auf eigens für diesen Zweck gebauten Strecken gefahren, sondern auch auf öffentlichen Strassen und sogar Waldwegen, was ganz neue und andere Arten von Herausforderungen stellt. Diese öffentlichen Strecken werden selbstverständlich während der Rallyes gesperrt, denn auch wenn die Rallye-Wagen nicht ganz so voller High-Tech stecken wie die Formel 1-Maschinen, so flitzen Sie doch mit bis zu 200 Stundenkilometern durch die Landschaft. Vor allem die Beschleunigung ist enorm: in weniger als 4 Sekunden kommen die Autos von 0 auf 100 km/h. Für den normalen Strassenverkehr zugelassen sind die Rennautos jedoch trotzdem.
Wie man sich denken kann, ist all dies vor allem aus dem Grund spannend für die Zuschauer, weil auf normalen Strassen gefahren wird, die man vielleicht auch selbst mit dem eigenen Auto einmal befahren hat. Ausserdem finden Rallye-Autorennen meistens in mehreren Etappen statt und ziehen sich deshalb über mehrere Tage hinweg. Es wird also nicht langweilig in Runden gefahren, sondern ist abwechslungsreich und immer etwas neu. Atemberaubende Überholmanöver gibt es jedoch nicht, denn die Fahrer starten in der Regel einzeln kurz hintereinander, und die Wertung ergibt sich sowohl aus den gemessenen Fahrzeiten und den Ergebnissen der Wertungsprüfungen.
Der wichtigste Rallye-Wettkampf ist die FIA Rallye-Weltmeisterschaft, die jedes Jahr über bis zu 14 einzelne Rennen hinweg ausgetragen wird.
Wer sich auch nur ein bisschen für Motorsport interessiert, der sollte die Rallye Dakar kennen. Diese wird universell als die wichtigste Langstrecken-Rallye der Welt anerkannt und gilt als ganz besonders hart und spannend, da sie durch die Wüste führt. Es handet sich also um eine Offroad-Rallye. Ursprünglich war dies die afrikanische Saharawüste. Zwischen 1978 und 2007 fand die Dakar-Rallye dort statt und brachte die Rennfahrer von Paris in die Hauptstadt des westafrikanischen Staates Senegal, Dakar. 10 Jahre lang fand die Rallye dann in Südamerika statt, und seit 2020 ist sie in Saudi-Arabien zu Hause.
Das anspruchsvolle Rennen führt die Fahrer nicht nur durch Wüste, unwegsames Gelände und klimatische Herausforderungen. Auch muss, bis auf einen Ruhetag in der Mitte, jeden Tag gefahren werden. Spannend ist jedoch, dass traditionell nicht eine bestimmte Art von Motorfahrzeug verlangt wurde, sondern alle Motorfahrzeuge an den Start durften – also nicht nur Autos, sondern auch Motorräder und Trucks. Wer das grosse Abenteuer sucht, der wird es bei dieser berühmten Rallye finden.
Bei den Deutschen Tourenwagen Masters wird ein Serienfahrzeug gewählt, auf dessen Grundlage dann eigens Wettbewerbsfahrzeuge entwickelt werden. Zu diesen Fahrzeugen gehören zum Beispiel der Mercedes AMG GT3, der Audi R8 LMS GT3 und der Ferrari 488 GT3. Diese DTM-Rennautos ähneln also den Strassenfahrzeugen, sind jedoch etwas angepasst, um sie schneller und windschnittiger zu machen. Zum Beispiel sind die Karosserien aus leichterem Kunststoffmaterial und werden im Windkanal auf Aerodynamik optimiert. Selbstverständlich sind sie auch mit leistungsstärkeren Motoren ausgestattet, die schon mal 500 PS haben können.
Pro Jahr finden 16 Rennen in verschiedenen Ländern statt. Wie auch bei der Formel 1 geht es darum, Punkte zu sammeln und am Ende der Saison ganz oben auf der Tabelle platziert zu sein, um den Titel zu erhalten.
NASCAR ist kurz für „National Association for Stock Car Auto Racing”. Es handelt sich um einen Motorsportverband aus den Staaten. Dementsprechend sind die NASCAR-Autorennen vor allem in den USA sehr beliebt. Es gibt drei Rennserien: die Monster Energy NASCAR Cup Series stellt die höchste Liga von NASCAR-Motorsport dar. Daneben gibt es noch die Xfinity Series und die Gander Outdoors Truck Series. Auch in Kanada und Mexiko gibt es NASCAR-Rennserien.
Die Rennautos ähneln Tourenwagen in dem Sinne, dass sie sich an einem Serienwagen (Stock Car) orientieren und dann für Rennen angepasst werden. Heute ähneln sie den Serienmodellen nur äusserlich und entsprechen unter der Haube einem strengen Antriebskonzept, welches per NASCAR-Regelungen für alle teilnehmenden Fahrzeuge gilt: 5,7 Liter V8-Motor mit zentraler Nockenwelle und Hinterradantrieb.
Etwas ausgefallener und deshalb etwas abseits des Medienrummels gibt es noch viele weitere coole Motorsportarten, die ihre eigenen Nischen gebildet haben, wie zum Beispiel das Truck Racing. Ja, auch mit LKWs können spannende Rennen gefahren werden, denn auch wenn diese Nutzfahrzeuge klobiger als Rennautos und Motorräder wirken, haben die Rennmodelle ganz schön etwas unter der Haube.
Früher wurden die Truck-Rennen einfach mit ganz normalen Sattelzügen gefahren, selbstverständlich ohne angekuppelten Auflieger. Heute gibt es Regelungen, die besagen, dass bestimmte Teile der Renn-Trucks nicht modifiziert werden dürfen und daher den Teilen der Serienfahrzeuge für den Alltagsgebrauch entsprechen müssen, wie zum Beispiel die Fahrerhäuser. Andere Teile werden bei den Renn-LKWs natürlich angepasst, um höhere Leistung und mehr Schnelligkeit zu erzielen. Da kommt es schon mal vor, dass ein 5 Tonnen schwerer Race Truck in wenigen Sekunden von 0 auf 100 beschleunigt, da es bis zu 1.250 PS Leistung gibt.
Ganz ulkig, aber dennoch sehr unterhaltsam und beeindruckend ist der Motorsport des „Tractorpulling“. Sie können es sich schon vorstellen: hier messen Traktorenmotore ihre Kräfte! Da Traktoren alles andere als schnell sind, geht es hier nicht um Rennen im traditionellen Sinn, sondern eher um einen Wettbewerb im Gewichte-Schleppen. Hier können die Nutzfahrzeuge richtig zeigen, was sie können: schwer beladene Wagen müssen mit dem Traktor möglichst weit gezogen werden. Je nach Gewicht des Bremswagens gibt es unterschiedliche Klassen.
Im Vergleich zu einigen anderen Motorsport-Disziplinen ist das Tractorpulling auch in der Schweiz recht beliebt. Es gibt die Schweizerische Tractorpulling Vereinigung und jährlich finden viele verschiedene Events statt, zum Beispiel in Iselisberg, Zimmerwald, Etziken, Tranchepied, Dürnten und Schwandernau. Eines der grössten Events überhaupt sind die Powerdays in Knutwill, die bis zu 30.000 Zuschauer anziehen.
Auch Flugzeuge haben Motoren und aus diesem Grund gehören auch Luftrennen zum Motorsport, auch wenn sie viel weniger im Rampenlicht stehen. Der wichtigste Wettbewerb war die Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft, die jedoch im Jahr 2019 aufgelöst wurde. Spezielle Kunstflugmaschinen konnten nicht nur in Bezug auf Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit ihre Kräfte messen, sondern auch das fliegerische Können und die physische Belastbarkeit der Piloten war wichtig.
Leider gab es wohl einfach nicht genug Interesse vom globalen Publikum, sodass der aufwendige und teure Wettbewerb eingestellt wurde.
Bei allen beliebten Sportarten gibt es heutzutage die Möglichkeit, nicht nur passiv als Zuschauer dabei zu sein, sondern durch das Abschliessen einer Sportwette etwas aktiver am Geschehen beteiligt zu sein und sich selbst mit einer extra Portion Spannung zu unterhalten. Seit es Online-Buchmacher gibt, werden Sportwetten immer beliebter, da es nun sehr einfach und bequem ist, Wetten über das Internet abzuschliessen. Auch eine grössere Auswahl an Wettmöglichkeiten ist durch das Internet möglich – auch im Bereich Motorsport.
Die meisten Online-Wettanbieter versuchen, eine möglichst grosse Auswahl von verschiedenen Sportarten zum Wetten anzubieten. Das hört sich gut an, ist für Motorsport-Fans jedoch nicht immer so toll, denn die einzigen Motorsport-Disziplinen, auf die man dann wetten kann, sind oft Formel 1, NASCAR und MotoGP. Wer auf andere Motorsport-Events wetten möchte, schaut dann in die Röhre. Und selbst wenn man dann vielleicht doch einmal einen Online-Buchmacher findet, der auch Motocross- oder Truck Racing-Wetten anbietet, dann ist oft die Auswahl der Wettmöglichkeiten sehr begrenzt und/oder die Wettquoten sind nicht gut.
Aus diesem Grund empfiehlt es sich: wer auf Motorsport Sportwetten abschliessen möchte, der sollte sich auf Formel 1-Wetten oder MotoGP-Wetten beschränken. Nur bei diesen Königsklassen der Motorsport-Szene ist die Auswahl des Wettangebots auch bei verschiedenen Buchmachern gross genug, um Konkurrenz zu schaffen, was dafür sorgt, dass man mit annehmbar guten Quoten wetten kann.
Das Gute daran ist, dass sich die Suche nach dem geeigneten Buchmacher nicht allzu schwer gestalten wird. Es gibt heutzutage eine Unmenge von Online-Wettanbietern, sodass man sich ohne Probleme einen seriösen Buchmacher aussuchen kann. Wichtig ist vor allem, dass das Unternehmen eine staatliche Lizenz besitzt. Achten Sie ausserdem darauf, dass für Sie passende Zahlungsmethoden angegeben werden. Wer sich mit der Entscheidung schwer tut, der kann sich auf Erfahrungsberichte von anderen Sportwetten-Fans verlassen.